Bei "STOPP" ist Schluss

Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern Werte und Regeln vermitteln und arbeiten in den Klassen nach dem Anerkennungssystem „Bei STOPP ist Schluss!“. Ausführlich wird das System in dem Buch „Bei Stopp ist Schluss! Werte und Regeln vermitteln“ (Lichtenau 2005, AOL Verlag von Thomas Grüner und Franz Hilt) beschrieben.
Das Programm umfasst im Wesentlichen drei Punkte:

Unterrichts- vorraussetzungen

1. Regeln zu den Unterrichtsvoraussetzungen
Um störungsfrei lernen und unterrichten zu können, müssen die SchülerInnen bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

Sie müssen zum Beispiel:

    • ihr Arbeitsmaterial stets dabei haben,
    • den Anweisungen der Lehrkraft folgen,
    • ihre Aufgaben in der Schule und zu Hause anfertigen und dabei haben.
    • pünktlich zum Unterricht anwesend sein.

Sie dürfen den Unterricht nicht stören. Diese Regeln werden besprochen, sind den Kindern bekannt und werden bei regelmäßiger Einhaltung belohnt.

Gutes Verhalten wird dokumentiert und nach einem bestimmten Zeitraum belohnt.

Unterrichts-störungen

2. Regelformulierungen zu den Unterrichtsstörungen
In den Klassen liegen aktuelle Feedbacklisten aus. Hier trägt die Lehrerin / der Lehrer ein, wenn eine Schülerin oder ein Schüler ein Vergehen begangen hat. Das Klassenteam trifft sich regelmäßig, um positive wie negative Entwicklungen der Kinder zu besprechen. Alle Entwicklungen werden in den Feedback-Listen begleitet. Diese Listen stehen nicht nur den Lehrerenden zur Verfügung, sondern dienen gerade den Kindern zur Verdeutlichung ihres Lernprozesses. Wer positiv auffällt, erhält eine vereinbarte Belohnung, z.B. Stempel oder Aufkleber, die gesammelt werden. Als Belohnung winken Spielstunden, hausaufgabenfrei oder eine andere vereinbarte Vergünstigung.

Wichtig ist natürlich das Gespräch, welches nach häufigen Verstößen mit dem Kind und seinen Eltern geführt und dokumentiert wird.

Die Stopp-Regel

3. Die Stopp-Regel
Es werden „Bei STOPP ist Schluss“ mit einem akustischen Signal (z.B. einem Glöckchen) bestimmte Ruhephasen im Unterricht einläutet.

Das Wort „Stopp“ ist auch bei Streitereien zwischen den Kindern ein festes Ritual.

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